NiemandsKind
Musikalisches Zaubermärchen
von Claudia Hann
für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren
Empfohlen von 8 bis 13 Jahren
Plakat Premiere2 011 (C) by Cassiopeia Theater
Aufführungsdauer: 60 Min., keine Pause
Musikmärchen von Claudia Hann
igespielt mit Großfiguren
für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
Empfohlen von acht bis dreizehn Jahren
Die Geschichte
Mit seinen Eltern, einem Hirsch und einem Reh, lebt Sammy auf der grünen Wiese. Seine Eltern haben ihm verboten, das von Wald umhegte Gebiet zu verlassen.
Doch eines Tages springt der Menschenjunge Sammy nach einem Streit mit seinen Eltern über den Fluss. Er will durch den Tiefen Wald zum Hohen Berg und hofft, dort das Rätsel seiner Herkunft zu lösen.
Während die Eltern nach Sammy suchen, begegnet dieser Jonathan Waldschrat und Gandarr, dem Herrscher des Waldes, der Windfrau und dem Irrlichtvogel, der ihn von seinem Weg abzubringen sucht.
Spiel: Claudia Hann
Regie & Dramaturgie Udo Mierke
Regieassistenz: Wilhelmina Heinemann
Figurenbau & Bühnenmalerei Claudia Hann
Raum, Lichtdesign, Technikkonzept: Udo Mierke
Text & Musikkoposition Claudia Hann
Ausstattung: Cassiopeia Theater
Kostüm: Rosi Kleebank-Hecker
Bühne Udo Mierke
Requisitenbau Anja Toth, Werner Rossbach
Pressefoto: Wolfgang Weimer / Udo Mierke
Filmmitschnitt: Rainer Kosseda AV Medienservice
Tonaufnahmen Tonstudio Wolfgang Feder
Musikeinspielung
Kontrabaß Norbert Jorzik
Flöten Brigitte Sawatzki
Piano Claudia Hann
Tenorsaxophon Olaf Weiden
Keltische Harfe und Chromatische Harfe Raphael Pinel
Aufnahmeleitung Udo Mierke
Tontechnik Wolfgang Feder
Helfer Anja Borchter
Günter Gülden
Renate Groenewegen
Helmut Hann
Irmgard Hann
Hans Hecker
Johanna Mierke
und viele andere
Gefördert mit Mittel von Stadt Köln, Kulturamt
Förderkreis Cassiopeia Theater e.V.
Förderverein Holweide e.V:
privaten Förderern
Kritik der Uraufführung. Kölnische Rundschau, Kultur, 29. September 2011
Die Windfrau weiß Bescheid
Premiere für ein „Niemandskind“ im Cassiopeia Theater.
Von Thomas Linden.
Jedes Kind will irgendwann über den Zaun klettern, den Fluss überqueren und durch den dunklen Wald wandern, auch wenn das alles strengstens vom Vater verboten ist. So ergeht es auch dem „Niemandskind“, das bei den Rehen aufwächst und seiner Herkunft nachspürt. Die Eltern haben den Zeitpunkt verpasst, dem Kind die Geschichte zu erzählen, die seinem Menschein zugrunde liegt.
So beginnt die neue Produktion der Cassiopeia Bühne als klassische Abenteuergeschichte, die spannungsvolle Schatten voraus wirft, denn mit dem Auftreten von Gandarr, dem Herrscher des Waldes, wird deutlich, dass der Eigensinn des Kindes die abgezirkelte Welt der Erwachsenen durcheinander bringen wird.
Claudia Hann hat die Figuren und Puppen, mit denen sie erzählt und denen sie ihre Stimme schenkt, selbst entworfen und konstruiert. Sensible Gestalten wie die Rehe entwarf sie ebenso ausdrucksvoll wie den kleinen, runden Waldschrat oder das Niemandskind, das sie als Stockhandpuppe konstruierte. In den Bewegungen der Puppen liegt denn auch ein besonderer Reiz. Wenn das Kind mit dem Waldschrat geht oder klettert, müssen die Bewegungsabläufe in ihrer ganzen Anmut vom menschlichen Vorbild rekonstruiert werden, Das Kind versucht, die Antwort auf die Frage nach seinen Eltern bei der Windfrau zu erhalten, der alles Wissen vom Wind eingeflüstert wird.
Die Geschichte entwickelt gleich zu Beginn einen Schicksalsraum, in dem das Geschehen wirkungsvoll seine Resonanz findet. Zu einem dramatischen Höhepunkt kann sich die Geschichte aber nicht aufschwingen, an manchen Stellen könnten Text und Inszenierung noch dichter erzählt sein. Sehr präzise fällt dagegen die musikalische Begleitung des Stücks aus, da wird nicht alleine ein sensibler Klangteppich ausgelegt, sondern mit Harfe, Saxophon, Flöte, Bass und Klavier ein Spiel der Stimmen entfacht, das unprätentiös und doch stimmungsvoll wirkt.
Bildunterschrift: Immer bezaubernd: Claudia Hann und ihre Puppen.

„Kranichmädchen. Geschichte vom Glück“
ist buchbar als Großfigurenspiel des Cassiopeia Theaters für Erwachsene & Kinder nicht unter 6 Jahren.
Empfohlen von 8 bis 13 Jahren.
Zum Selberspielen sind Aufführungsrechte (Text, Noten, Audio-CD) verfügbar über den Cassiopeia TheaterVerlag.

Ausstattung
„NiemandsKind“
edenerdiger Aufbau in einer Turnhalle
mit Aufbau einer Teilverdunklung
Scheinwerfer 21
Scanner
Lichtkanäle / Dimmer 17
Kurbelstative für Licht 3
Stative auf der Bühne mit Licht und Requisiten 3
Licht-Mischpult 24 Kanal 24
Controller Scanner
Stative für Verdunklungsstoffe 6-10
feuerfeste Stoffe zu 12 m² 10
feuerfester Stoffe zu 6 m² 10
Lautsprecher 2
Verstärker 1
Tonmischpult 1
Sendermikrophonanlage 1
CD-Zuspieler 1
Funkstrecke für diverse Steuerungen 1-2
bei Aufbau in Turnhallen verlegte und stolperfest fixierte Kabel ca 200 m
Änderungen und Fehler vorbehalten.
Cassiopeia Theater. Blick aufs Wesentliche • Bergisch Gladbacher Str. 499-501 • 51067 Köln • Tel. (0221) 9 37 87 89
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